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Die SSBL informiert aktiv und setzt sich für die Interessen von Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit ein. Auf dieser Seite finden Medienschaffende Mitteilungen und Fotos.
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Simone Hinnen
Leiterin Marketing & Kommunikation
T 041 269 37 15
medienstelle@ssbl.ch
Medienmitteilungen
Der Klosterwein 2023 der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben ist ausverkauft. Es war der erste Jahrgang überhaupt im Verkauf. Die Weinproduktion ist ein Inklusionsprojekt der SSBL. Soeben haben Klientinnen und Klienten die Trauben für den Jahrgang 2024 gelesen. Die Weinlese wird derzeit im Weingut Huwiler im Klosterhof in Aesch gepresst und gekeltert.
Der erste Weinverkauf der SSBL ist ein Erfolg. Sowohl der Weisswein der Traubensorte Souvignier Gris wie auch der Rotwein der Sorte Divico sind ausverkauft. Während unseres Adventsmarktes vom 22. bis 24. November 2024 bietet das Team des Restaurants pro nobis exklusiv noch Weiss- und Rotwein im Offenausschank an. Es lohnt sich, davon zu probieren.
Die Weinproduktion ist ein Inklusionsprojekt der SSBL. Klientinnen und Klienten arbeiten bei der Weinlese und beim Etikettieren der Weinflaschen mit sowie bei der Pflege der Reben. Ausserdem malen sie im Kreativ Atelier die Weinsujets für die Etiketten.
Thomas Müller, Leiter der Gärtnerei, lobt die Zusammenarbeit mit den Klientinnen und Klienten, die nicht nur bei der Pflege der Weinreben, sondern auch bei vielen weiteren Tätigkeiten rund ums Jahr eingebunden sind. «Es ist schön zu sehen, wie sich Klientinnen und Klienten freuen, bei der Arbeit mithelfen zu dürfen und sich als Teil einer wichtigen Mission zu fühlen – ganz gemäss UN-BRK-Richtlinien, die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung zum Ziel haben.»
Trotz einer weniger ergiebigen Ernte in diesem Jahr konnten die Trauben für den Jahrgang 2024 vergangene Woche erfolgreich zusammen mit Klientinnen und Klienten gelesen werden. Sie werden im Weingut Huwiler im Klosterhof in Aesch gekeltert und verarbeitet. Die Bedingungen waren aufgrund der kühlen Temperaturen im Frühsommer 2024 und wegen der nassen Witterung während der ganzen Kulturzeit nicht optimal.
Vom Souvignier Gris konnten im vergangenen Jahr rund 400 Flaschen abgefüllt werden, von der Sorte Divico sind es rund 300 Flaschen. Die Reben sind drei Jahre alt. Im Jahr 2021 haben Mitarbeitende der Gärtnerei unter fachkundiger Leitung am Südhang des Klosters 570 Reben gepflanzt.
Medienkontakte
Simone Hinnen, Leiterin Marketing und Kommunikation, simone.hinnen@ssbl.ch, +41 76 373 79 74
Die SSBL setzt sich dafür ein, bei Menschen mit Behinderung Selbstbestimmung, Wahlfreiheit und Teilhabe in der Gesellschaft zu fördern und ihnen die bestmögliche Lebensqualität zu bieten. |
Die neue Kunstausstellung der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben auf dem Klosterareal in Rathausen ist eröffnet. Sie dauert bis August 2025. Zu sehen ist eine inklusive Kunstausstellung. Zentrales Anliegen dabei ist es, kreative Bewohnerinnen und Bewohner und Tagesbeschäftigte mit Gastkünstlerinnen und -künstlern zusammenzuführen und so Synergien zu nutzen. Die Zusammenarbeit ist ein Inklusionsprojekt der SSBL. Unterstützt und kuratiert wird das Projekt von NOA contemporary.
Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben hat am vergangenen Samstag im Rahmen des Aktionstages KUNSTHOCH LUZERN (siehe Kasten) zur Vernissage im Kloster Rathausen eingeladen. Das Interesse an der diesjährigen Vernissage war gross. Über 80 Interessierte besuchten die Vernissage zur Ausstellung VISIONÄR – einer fantastischen Welt aus Visionen und Visionärem.
Die Bilder der SSBL Kunstschaffenden sind in den Ateliers unter fachkundiger Begleitung entstanden. Der Erlös aus dem Verkauf der Werke der SSBL-Kunstschaffenden und ein Anteil des Erlöses der Gastkünstler werden für die SSBL-Ateliers verwendet. «Über 35 Künstlerinnen und Künstler haben hier ihre eigenen Ausdrucksformen gefunden», sagt Vivienne Heinzelmann, Kuratorin der Galerie im Kloster. Darunter sind auch 12 externe Kunstschaffende.
Für Walter Dellenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ist die Eröffnung der Kunstausstellung jeweils ein spezieller Moment: «Über längere Zeit wird an diesen Kunstwerken gearbeitet. Und jetzt ist das Ergebnis sichtbar. Unsere Künstlerinnen und Künstler erhalten die Wertschätzung für ihre Arbeit. Das ist ein toller Moment.» Umso schöner sei es, dass so viele Gäste den Weg nach Rathausen ins Kloster gefunden hätten.
Unser Klosterwein – ebenfalls ein Inklusionsprojekt – ist stark nachgefragt
Die SSBL konnte am Anlass zum ersten Mal vom Klosterwein ausschenken. Die Trauben wachsen am Klosterhain unterhalb der Kirche. Die Rückmeldungen sind überaus erfreulich. Der Weisswein stösst auf viel Interesse. Das gilt auch für den Rotwein, der noch etwas Lagerung bedarf, um sich voll entfalten zu können. Beide Weinsorten werden im Geschenkshop Lädeli bei der SSBL in Rathausen zum Verkauf angeboten.
Auch hier handelt es sich um ein Inklusionsprojekt der SSBL. Klientinnen und Klienten helfen beim Lesen der Reben und Etikettieren der Weinflaschen. Ausserdem sind die Weinetiketten von SSBL Kunstschaffenden gemalt worden. Walter Dellenbach: «Sie sind wunderschön und laden geradezu dazu ein, von diesem Wein zu probieren.»
Öffnungszeiten Galerie im Kloster
Montag bis Freitag / 9 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag
10 bis 17 Uhr
(Bitte melden Sie sich im Café Rathausen. Die Eingangstüren zum Kloster sind am Wochenende geschlossen) https://www.ssbl.ch/kunst
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Der Aktionstag Kunsthoch Luzern, der am 31. August 2024 stattgefunden hat, fördert die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit zeitgenössischer Kunst in Luzern und Umgebung. Mit einem ganztägigen Programm aus Rundgängen und Ausstellungen lädt er die Öffentlichkeit ein, die vielfältige Kunstszene der Region zu entdecken. Träger des Aktionstags ist der Verein Kunsthoch Luzern, ein Zusammenschluss verschiedener Kunsträume in der Stadt und Umgebung.
Weitere Informationen unter: https://www.kunsthoch-luzern.ch
Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben mit Hauptsitz im Kloster Rathausen hat ein Wegkreuz renovieren lassen. Das Kreuz steht im Naherholungsgebiet Rotsee-Sedel bei Rathausen und gehört dem Kloster. Das Projekt ist von der Denkmalpflege des Kantons Luzern begleitet worden und konnte unter anderem dank finanzieller Unterstützung der katholischen Kirche und der Bruderschaft der Herrgottskanoniere Luzern realisiert werden.
Beat Jung, ehemaliger katholischer Pfarrer von St. Leodegard im Hof, und Fabienne Eichmann, Leiterin Behindertenseelsorge, haben am Donnerstag in Anwesenheit von rund zwei Dutzend Anwesenden das Wegkreuz in Rathausen feierlich eingeweiht. Die Bruderschaft der Herrgottskanoniere von Luzern hat dem Anlass im Beisein ihres Kommandanten Markus Oetterli ihren traditionellen Stempel aufgedrückt und Walter Bühler mit seinem Alphorn der Einweihung eine musikalische Note verliehen.
«Wir haben zwar einen Betreuungs- und Pflegeauftrag. Doch sind wir in altehrwürdigen Gemäuern. Und da gehört das Wegkreuz dazu», sagt Walter Dellenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung. In seinem Grusswort verwies er auf den Stellenwert von Wegkreuzen. Sie gehörten zum Kulturgut der Schweiz und dienten vor allem als Wegzeichen für Wanderer.
Das Alter des Wegkreuzes von Rathausen ist der Stiftung nicht bekannt. Der Heiland datiert aus dem Jahr 1936. «Er war in einem solch schlechten Zustand, dass er vom Bildhauerunternehmen Schibig in Steinen, das mit der Restauration betraut wurde, neu angefertigt werden musste», so Walter Dellenbach. Die kantonale Denkmalpflege hat das Projekt begleitet.
Die Kosten für die Restaurierung belaufen sich auf rund 17'000 Franken. Die Finanzierung konnte mittels zweckgebundener Spenden gesichert werden. Zu den Spendern gehören unter anderem die katholischen Kirchgemeinden Ebikon und Stadt Luzern sowie jene von Emmen-Rothenburg, das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern oder die Bruderschaft der Herrgottskanoniere Luzern. Louis Baume, Mitglied der Bruderschaft, ist eigentlicher Initiator der Restaurierungs-Bemühungen. Ihm gebührt ein grosser Dank für sein Engagement.
SSBL intensiviert ihre Ausbildungsoffensive
Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben bietet ab August 2024 neu insgesamt 94 Ausbildungsplätze in sieben Berufen an. Das ist mehr als doppelt so viel wie vor drei Jahren.
Mit 94 Ausbildungsplätzen ab August 2024 steigert die SSBL ihre Attraktivität als Ausbildungsstätte in der Grund- und Tertiärbildung nochmals deutlich. «Wir haben viele, die bei uns eine Ausbildung als Fachfrau oder Fachmann Betreuung abschliessen und dann bei der SSBL bleiben», sagt Bettina Bach, Leiterin HR und Bildung sowie Geschäftsleitungsmitglied. Es sei wichtig, möglichst attraktiv am Markt zu bleiben. Denn der Fachkräftemangel in der Betreuung und Pflege sei gross. Umso erfreulicher sei es, das Angebot weiter ausbauen zu können.
Die Bandbreite an Anschlusslösungen bei der SSBL ist durchaus vorhanden. Und auch die Chance, später eine leitende Funktion zu übernehmen, sei intakt, sagt Bettina Bach. Nicht wenige absolvierten später eine Ausbildung im Bereich Sozialpädagogik oder engagierten sich als Berufsbildnerinnen und -bildner.
Insgesamt ist die SSBL eine der grössten Arbeitgeberinnen im Kanton Luzern. Rund 870 Mitarbeitende ermöglichen Menschen mit Behinderung an 10 Standorten im Kanton Luzern Teilhabe in der Gesellschaft, indem ihre Wahlfreiheit und Selbstbestimmung durch vielseitige und flexible Angebote in allen Lebensbereichen unterstützt werden. Die SSBL hat einen Leistungsauftrag des Kantons Luzern.
Medienmitteilung: Stiftung SSBL bietet ab August Ausbildungsplätze für 94 Lernende
Bild: Abschlussfeier im Klosterhof in Rathausen
Der Start in die Woche könnte nicht erfreulicher sein: Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben durfte Vertreter der Herzog Haustechnik AG in Rathausen begrüssen. Grund für den Besuch war die grosszügige Spende über CHF 3'000, die mit einem symbolischen Check übergeben wurde.
Am Montag, 14. Februar 2022 durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben Vertreter der Herzog Haustechnik AG in Rathausen empfangen. Seit Jahren darf die Stiftung auf die Unterstützung des Luzerner Traditionsunternehmen für Haustechnik und Bauspenglerei zählen. So auch dieses Jahr: Die Herren Roger Roelli (Geschäftsleiter) und Peter Schilliger (Präsident Verwaltungsrat) überreichten im Zuge ihres Besuchs einen Spendencheck über CHF 3'000 und drücken damit ihre grosse Wertschätzung für die in der SSBL geleistete Arbeit für Menschen mit Behinderung aus. Mit der Spende trägt das Familienunternehmen mit Sitz in Luzern dazu bei, dass Menschen mit Behinderung Ihre persönlichen Möglichkeiten leben und entwickeln können. Der Besuch wurde abgerundet mit einem Mittagessen im Restaurant pro nobis.
Mit Spenden werden Aktivitäten und Projekte für die SSBL und die ihr anvertrauten Menschen ermöglicht, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nicht voll abgedeckt werden.
Medienmitteilung: Herzog Haustechnik AG zeigt Herz für Menschen mit Behinderung
Bild: Checkübergabe
Am 30.11.2021 durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben Vertreter der EHS Switzerland AG am Standort in Hitzkirch begrüssen. Das Hitzkircher Unternehmen begünstigt das Wohnhaus mit einer Spende von CHF 1'500 und unterstützt damit Menschen mit Behinderung in unmittelbarer Nähe.
Am Dienstag, 30. November 2021 durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben Vertreter der Firma EHS Switzerland AG am Standort in Hitzkirch begrüssen. Das auf Elektrotechnik und Automation spezialisierte Unternehmen hat sich dazu entschieden das Wohnhaus in unmittelbarer Nähe mit einer Spende von CHF 1'500 zu begünstigen.
«Als Hitzkircher Unternehmen ist es uns überaus wichtig die Region zu unterstützen», so der Geschäftsführer Ronald Grolimund.
Daher soll die Spende gezielt für das Wohnhaus am Standort Hitzkirch eingesetzt werden und ermöglicht besondere Anschaffungen und Erlebnisse für die Bewohner. Der Spenden-check über CHF 1‘500 wurde von Marco Zgraggen, Bereichsleiter Wohnen 5, und Peter Estermann, Bewohner der Wohngruppe Nünegg, mit grosser Freude entgegengenommen.
Mit Ihren Spenden werden Aktivitäten und Projekte für die SSBL und für die ihr anvertrauten Menschen ermöglicht, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nur teilweise abgedeckt werden können.
Medienmitteilung: EHS Switzerland AG spendet CHF 1'500 an den Standort Hitzkirch
Bild: Checkübergabe, EHS Switzerland AG
Nach 2-jähriger Restaurationszeit erstrahlen die prunkvollen und denkmalgeschützten Innenräume der Klosterkirche in Rathausen in neuem Glanz. Pünktlich zum 50. Geburtstag der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben konnte die Kirche am Sonntag, 28. November 2021 feierlich eingesegnet werden.
Zwei Jahre ist es her, seit die Klosterkirche auf dem Gelände der SSBL zum letzten Mal genutzt werden konnte. Seither wurden der Innenraum mit dem barocken Schmuck sowie die Baustruktur liebevoll restauriert und die Gebäudetechnik umfassend saniert. Umso grösser ist nun die Freude darüber, dass die Arbeiten abgeschlossen werden konnten und die Kirche wieder ihrem eigentlichen Zweck dienen darf.
«Bis zuletzt gab es Überraschungen und unerwartete Herausforderungen. Bei einem historischen Bau gehört das dazu. Mit vereinten Kräften konnten die Arbeiten aber pünktlich fertiggestellt werden.» Kurt Brun, Leiter Property Management und Bauprojekte, SSBL
Rund 4 Millionen Franken wurden in die Wiederinstandsetzung der Klosterkirche investiert. Zur Hälfte wurde die Restauration mit grosszügigen Spendengeldern und Beiträgen der Denkmalpflege finanziert. Die zweite Hälfte konnte mit Erlösen aus Landverkäufen gedeckt werden.
Historischer Besuch in Rathausen
Die Nachricht der Einsegnung und Wiedereröffnung der Kirche erreichte auch den Zisterzienserinnenorden St. Josef in Thyrnau. Denn bis 1848 war das Kloster Rathausen ihr Zuhause. Nach dem Ende des Sonderbundkrieges mussten die Zisterzienserinnen jedoch fliehen und siedelten sich nach mehreren Stationen 1902 in Thyrnau an. Eigens für die feierliche Einsegnung der Kirche ist Äbtissin Dr. Mechthild Barnart mit fünf ihrer Ordensschwestern an das ehemalige Zuhause des Ordens zurückgereist.
Raum für kirchliche und weltliche Anlässe
Dank der umfassenden Restauration kann die Kirche nun wieder für Hochzeiten, Gottesdienste und andere kirchliche Anlässe genutzt werden. Dank der modernen Bild- und Tontechnik sowie der flexiblen Einrichtung kann die Kirche in Zukunft jedoch auch als Atelierraum für die Klientinnen und Klienten der SSBL eingesetzt werden. Sie werden in der Kirche singen, Theater spielen und schöne Kinoabende verbringen.
«Eine Kirche ist ein Ort des Zusammenkommens. Umso schöner ist es natürlich, dass die Klosterkirche so vielseitig genutzt und mit Leben gefüllt werden kann.» Dr. Mechthild Barnart, Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei St. Josef
Festakt zum Jubiläum der SSBL
Dass Kirchliches und Weltliches Hand in Hand gehen, zeigte sich direkt im Anschluss an die feierliche Einsegnung: Pius Segmüller, ehemaliger CVP Nationalrat und Kommandant der Schweizergarde, begrüsste die Gäste zum offiziellen Festakt zum 50-jährigen Bestehen der SSBL.
Während am Festakt Gäste aus Politik und Gesellschaft die Kirche bereits bestaunen konnten, werden die Klientinnen und Klienten der SSBL am 3. Dezember das erste Mal in Augenschein nehmen. Das offizielle Übergabefest an unsere Klientinnen und Klienten bildet den Abschluss und Höhepunkt der Jubiläumsfeiern der SSBL.
Medienmitteilung: Feierliche Einsegnung der Klosterkirche in Rathausen
Bilder: Einsegnung der restaurierten Klosterkirche in Anwesenheit von Vertretern aus Kirche, Gesellschaft und Politik (1), Denis Theurillat, emeritierter Weihbischof des Bistums Basel, bei der Segnung der Klosterkirche (2), Regierungsrat Guido Graf im Gespräch mit den Gästen der SSBL (3)
Letzten Samstag durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben den Kiwanis Club Luzern-Seetal in Rathausen begrüssen. Der Service Club begünstigte die Stiftung zum wiederholten Mal mit einer grosszügigen Spende von CHF 15'000. Der Beitrag wird für die Realisation eines Erhol- und Erlebnisparks für die Bewohnerinnen und Bewohner der SSBL sowie für die Öffentlichkeit eingesetzt. Mit einem tatkräftigen Arbeitseinsatz unterstrichen die Clubmitglieder ihr soziales Engagement sowie ihre Verbundenheit mit der Tätigkeit der SSBL.
Am Samstag 25. September 2021 durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben den Kiwanis Club Luzern-Seetal für eine Checkübergabe in Rathausen begrüssen. Der Club begünstigte die Stiftung zum wiederholten Mal mit einer Spende von CHF 15'000, wobei der diesjährige Spendenbeitrag für die Realisation des Bewegungs- und Erlebnisparks in Rathausen eingesetzt wird. Der Park umfasst Bewegungsgeräte, einen mit Rollstühlen befahrbaren Brunnen, hindernisfreie Kleintierstallungen, Barfussweg für sinnliches Erleben und weitere therapeutische Elemente.
Gesammelt hat der Kiwanis Club Luzern-Seetal das Geld mit einer gross angelegten Grittibänzaktion im letzten Dezember. Bei der Sozialaktion werden diverse Unternehmen der Region Luzern zum 6. Dezember mit einem süssen Hefegebäck beliefert, welche ihren Mitarbeitenden damit eine Freude bereiten. Der gesamte Erlös wird jeweils an Sozialprojekte gespendet.
Die Clubmitglieder packten bei diversen Unterhaltsarbeiten für die Aussenräumen für die Bewohnerinnen und Bewohner der SSBL tatkräftig zu. Dabei wurden einheimische Stauden und Büsche gepflanzt, welche bedrohten und bedrängten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten und in aufwändiger Handarbeit wurde das Gelände gesäubert und von Unkraut befreit. Die SSBL bedankte sich bei den tüchtigen Kiwanianern für ihren sozialen Arbeitseinsatz mit einem feinen Mittagessen.
Medienmitteilung: Kiwanis Club Luzern-Seetal unterstützt tatkräftig im Park Rathausen
Bilder: Checkübergabe (1), Franz Arnold, Mitglied des Kiwanis Club Luzern-Seetal bei der Arbeit am Rebberg (2), Hans Elmiger, Mitglied des Kiwanis Club Luzern-Seetal beim Einpflanzen (3)
Am vergangenen Freitag durfte die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben Vertreter der der Confiserie Bachmann und deren Bachmann-Stiftung in Rathausen begrüssen. Die Bachmann-Stiftung überreichte der SSBL eine grosszügige Spende über CHF 6'000 und unterstützt damit das Projekt «Park Rathausen». Mit dem Park wird ein umfangreiches, barrierefreies Spiel- und Erlebnisangebot für Menschen mit und ohne Behinderung realisiert.
Der Freitag, 13. August 2021 war für die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben alles andere als ein Unglückstag. Auf dem Platz Rathausen durften nämlich Vertreter der Confiserie Bachmann und deren Bachmann-Stiftung für eine Checkübergabe begrüsst werden. Mit ihrer grosszügigen Spende von CHF 6'000 unterstützt die Bachmann-Stiftung die Realisation eines barrierefreien, naturnahen Parks.
Im Zuge der Checkübergabe wurde die Baustelle besichtigt und ein Einblick in das Atelier Landwirtschaft geboten. Das Atelier Landwirtschaft ist ein Beschäftigungsangebot für Klientinnen und Klienten der SSBL. Nadja Brunner, Leiterin Fachsupport Arbeiten und zuständig für dieses Angebot, gab einen Überblick zu den verschiedenen neuen Elementen des Parks und dessen Nutzen für die Klientinnen und Klienten.
Der Park umfasst einen Erlebnisgarten, der Rückzugsorte zur Erholung, als auch Angebote zum sinnlichen Erleben und therapeutische Elemente bietet. Unter anderem entsteht ein Wasserbecken, das mit Rollstühlen befahrbar ist. Zudem werden Kleintiergehege für Kaninchen, Hühner, und Ziegen gebaut, welche im Atelier Landwirtschaft von Bewohnenden und Tagesbeschäftigten der SSBL gepflegt und umsorgt werden. Der Park wird am 6. November feierlich eröffnet und steht danach als Begegnungsort für interne als auch externe Gäste zur Verfügung.
Mit Spenden werden Aktivitäten und Projekte für die SSBL und die ihr anvertrauten Menschen ermöglicht, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nicht voll abgedeckt werden.
Medienmitteilung: Die Bachmann-Stiftung unterstützt barrierefreies Spiel- und Erlebnisangebot (PDF)
Bilder: Checkübergabe Bachmann-Stiftung (1) Checkübergabe Bachmann-Stiftung (2)
Das Heilpädagogische Kinderhaus Weidmatt in Wolhusen ist umgezogen! Am 11. + 12.6.2021 wurde der neue Standort in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Gesellschaft sowie den Kindern und ihren Familien offiziell eröffnet.
Mehr Platz für schweizweit einzigartiges Angebot:
Im Kinderhaus Weidmatt werden durchschnittlich 40 Kinder im Vorschulalter mit besonderem Förder-, Betreuungs- und/oder Pflegebedarf im Vorschulalter in Teil- oder Vollzeit betreut. Das Kinderhaus Weidmatt garantiert medizinische, pflegerische und pädagogische Betreuung und eine optimale Zusammenarbeit mit Kinder- und Fachärzten, Kinderspitälern und weiteren Fach- und Begleitpersonen.
Im Verlaufe der vergangenen Jahrzehnte hat sich diese einmalige Institution betrieblich und personell den Bedürfnissen der Kinder und ihren Angehörigen immer wieder neu angepasst. Per 1. Juni 2021 erfolgte nun der Umzug in die auf die Bedürfnisse der Kinder angepasste Liegenschaft an der Wisstannenweid 11 in Wolhusen.
Mit dem Umzug erhält das Kinderhaus moderne, bestens auf die Bedürfnisse der Kinder eingerichtete Räume. Dies ermöglicht auch den Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder mit komplexen pflegerischen Themen wie Tracheostoma. Die Kinder werden ihren Möglichkeiten entsprechend gefördert und die Familien nach deren Bedürfnissen entlastet. Das Angebot der Weidmatt ermöglicht verkürzte Spital- oder Klinikaufenthalte.
Das Kinderhaus Weidmatt wurde 1952 durch die Schwestern Maria, Josy und Anna Leberer gegründet und feiert 2022 sein 70-jähriges Bestehen.
50 Jahre SSBL – 50 Jahre «z’mitts drin»
An den 12 Standorten der SSBL im ganzen Kanton Luzern finden Jubiläumsanlässe mit den Bewohnerinnen und Bewohner statt.
Die nächsten Anlässe:
- 19.6.: Eröffnung des neuen Sportplatzes in Rathausen
- 25.6.: Jubiläumsfest der Ateliergruppen in Rathausen
Das Heilpädagogische Kinderhaus Weidmatt in Wolhusen ist an seine räumlichen Grenzen gestossen. Es wird daher Ende April 2021 in das nahe gelegene Wohnhaus Wisstanne umziehen, in dem sich heute zehn Wohnplätze für Erwachsene befinden. Den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wisstanne wird ein alternativer Wohnplatz innerhalb der SSBL angeboten.
Im Heilpädagogischen Kinderhaus Weidmatt in Wolhusen werden Kinder mit geistiger und mehrfacher Behinderung bis zur Einschulung in ihrer individuellen Entwicklung gefördert. Seit längerem sind die Platzverhältnisse im Kinderhaus zu eng und die Infrastruktur nicht mehr zeitgemäss. «Wir haben verschiedene Optionen für das Kinderhaus Weidmatt evaluiert und auch einen Umbau geprüft», so Pius Bernet, Geschäftsführer der SSBL. «Dieser würde allerdings die Platzprobleme nicht lösen, weshalb wir einen neuen Standort gesucht und im nahe gelegenen Wohnhaus Wisstanne gefunden haben.» Dieses eignet sich optimal für das Kinderhaus, es bietet ausreichend Platz und erleichtert den Mitarbeitenden eine professionelle, den individuellen Bedürfnissen der Kinder entsprechende Betreuung zu gewährleisten. Der Umzug in das Gebäude an der Wisstannenweid 11 ist für Ende April 2021 geplant.
Im Wohnhaus Wisstanne, das Mitte Januar 2021 für den Erwachsenenbereich geschlossen wird, betreibt die SSBL aktuell zehn Wohnplätze. Aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Wohnplätzen für Erwachsene ohne besonderen Betreuungsschwerpunkt sind in diesem Segment nicht alle Wohnplätze belegt. Da eine Unterbelegung operative und finanzielle Auswirkungen für die SSBL hat, ist eine Anpassung der bestehenden Infrastruktur notwendig. «Wir verlieren dabei unsere Grundsätze keineswegs aus den Augen», erläutert Pius Bernet. «Unser oberstes Ziel ist die Gewährleistung der grösstmöglichen Lebensqualität für jede Klientin, jeden Klienten, denn in der SSBL steht der Mensch im Zentrum. Daher werden wir zusammen mit den Betroffenen sorgfältig abklären, welcher neue Wohnplatz für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wisstanne geeignet ist». Für sie alle wird es in einer der 36 Wohngruppen für Erwachsene bei der SSBL einen Wohnplatz geben, der ihren individuellen Bedürfnissen bestmöglich entspricht. Auch die betroffenen Mitarbeitenden werden bei der SSBL weiterbeschäftigt.
Das Arbeits- und Beschäftigungsangebot für Erwachsene bleibt in Wolhusen bestehen. Die Ateliers im Wohnhaus Wisstanne werden jedoch in das Gebäude am Weidring 6, das heute Teil des Kinderhauses Weidmatt ist, umziehen.
Medienmitteilung: Das Kinderhaus Weidmatt zieht um (PDF)
Bilder: Gebäude am Weidring 6, Gebäude an der Wisstannenweid 11 (für redaktionelle Berichte kostenlos zur Verfügung gestellt)
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat Jim Wolanin-Stämpfli per 1. Juli 2020 in den Stiftungsrat der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben gewählt. Wolanin ersetzt den langjährigen Stiftungsrat Albert Vitali, welcher im Juni 2020 verstorben ist.
Mit Jim Wolanin erhält die SSBL einen ausgewiesenen Fachmann für NPO (Nonprofit-Organisationen), der profundes Wissen rund um das Schweizerische Gesundheits-, Sozial- und Versicherungswesen mitbringt und als selbstständiger NPO-Unternehmensberater tätig ist. Er ist seit 2015 Mitglied des Kantonsrates Luzern und seit 2010 Gemeinderat und Geschäftsleitungsmitglied der Gemeinde Neuenkirch. Wolanin nimmt bei der SSBL auch Einsitz im Stiftungsratsausschuss Kernauftrag und wird dort ganz gezielt sein breites Wissen und seine Erfahrung im Gesundheitswesen für das Wohlbefinden der Klientinnen, Klienten und Tagesbeschäftigten einbringen. Er ist verheiratet, hat drei Kinder, lebt und arbeitet in Neuenkirch.
Ehrendes Andenken für Albert Vitali
Albert Vitali engagierte sich während 15 Jahren bei der SSBL als Stiftungsrat und Mitglied des Stiftungsratsausschusses Finanzen und Controlling. Vitali hat massgebend dazu beigetragen, dass sich die SSBL zu einer modernen Institution weiterentwickeln und sich als Kompetenzzentrum für Menschen mit Beeinträchtigungen positionieren konnte. Vitali war eine nahbare, empathische und bodenständige Persönlichkeit, aber auch ein Stiftungsrat der «klaren Worte». Er hat sich mit Herzblut für die Schwächeren in unserer Gesellschaft eingesetzt und ihnen als Nationalrat auch in Bern eine Stimme gegeben. Am 12. Juni 2020 hat sich der Lebenskreis von Albert Vitali nach schwerer Krankheit geschlossen. Die SSBL ist dankbar für alles, was Albert Vitali der Stiftung gegeben hat und bewahrt ihm ein ehrendes Andenken.
Medienmitteilung: SSBL Stiftungsratmitglied Jim Wolanin (PDF)
Bild: Porträt Jim Wolanin (für redaktionelle Berichte kostenlos zur Verfügung gestellt)
«Liebe Mobiliar… vielen Dank für diese Spende!»
Gestern durften wir Oliver Huber, Key Account Manager der Mobiliar Generalagentur Luzern, bei uns in Rathausen begrüssen. Herr Huber überreichte der SSBL eine grosszügige Spende von CHF 2'000. Dieser Betrag kommt gezielt den Wohngruppen Rigi und Rothorn in Rathausen zugute. Rita Bammert, Bereichsleiterin Wohnen 3, plant die Anschaffung eines Trampolins. Dieses bietet neue Aktivitätsmöglichkeiten und für die Bewohnerinnen und Bewohner geht ein Wunsch in Erfüllung. Wir bedanken uns für den Support und die Möglichkeit bereits diesen Sommer erste Sprünge und Hüpfer zu wagen.
Die Mobiliar unterstreicht damit ihr grosses soziales Engagement für Menschen mit mehrfachen und kognitiven Behinderungen.
Eine Spende ermöglicht Aktivitäten und Projekte, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nicht voll abgedeckt werden – Eine willkommene Erleichterung und grosse Bereicherung für Menschen mit Behinderungen.
Medienmitteilung: Die Mobiliar spendet Geld für ein Trampolin (PDF)
Bild: Die Mobiliar in Rathausen für Checkübergabe
Gestern durften wir Vorstandsvertreter der Kiwanis Luzern-Seetal bei uns in Rathausen begrüssen. Die Herren überreichten der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben eine grosszügige Spende von CHF 15'000. Dieser Betrag kommt gezielt einem Brunnenbau zugute, als Element des Spiel- und Sinneserleben für Menschen mit Behinderung sowie Besucherinnen und Besuchern.
Wer hätte gedacht, dass Mehl, Salz, Zucker, Milch, Hefe und Butter den Grundstein für unseren begeh- und befahrbaren Brunnen bilden: Natürlich nur symbolisch aber so entsteht ein Grittibänz. Mit der letztjährigen Grittibänzaktion wurde die Spendensumme von
CHF 15'000 gesammelt. Tausende Grittibänzen wurden gebacken und nach Vorbestellungen an diverse Unternehmungen in der Region geliefert. Eine süsse Aktion für den guten Zweck! Der Club hat sich entschieden, einen Beitrag für ein langlebiges und zentral positioniertes Geschenk zugunsten von Bewohnern/-innen und Besuchern/-innen zu leisten. Die Verankerung in der Zentralschweiz, die geplante Neugestaltung der Aussenanlage im Jahr 2021 und die Club-Ziele haben zur Wahl unserer Organisation geführt. Wir freuen uns sehr, diesen Betrag wirkungsvoll einzusetzen.
Eine Spende ermöglicht Aktivitäten und Projekte, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nicht voll abgedeckt werden – eine Erleichterung und Bereicherung für Menschen mit Beeinträchtigung.
Medienmitteilung: Der Club Kiwanis Luzern-Seetal übergibt Spende für Brunnenbau (PDF)
Bild: Club Kiwanis Luzern-Seetal in Rathausen für Checkübergabe
Aufnahme von Jutta Vogel, Fotografie: Für redaktionelle Berichte kostenlos zur Verfügung gestellt
Gestern durften wir den Geschäftsführer von ArteBoden, Christian Röösli und Samuel Röösli, Projektleitung und Verkauf, bei uns in Rathausen begrüssen. Die Herren Röösli überreichten der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben eine grosszügige Spende von CHF 3'000. Dieser Betrag kommt gezielt dem Projekt «Wünsche werden wahr» zugute. Damit werden auf unbürokratische Weise Wünsche erfüllt und Menschen mit Behinderung spezielle Erlebnisse ermöglicht.
Das Fachgeschäft für Bodenbeläge hat sich für ein bodenständiges Weihnachtsgeschenk zugunsten Menschen mit Behinderung entschieden. Anstelle von feudalen Kundengeschenken spenden Sie den Gesamtbetrag an die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL. Die Verankerung in der Zentralschweiz und die örtliche Nähe haben zur Wahl unserer Organisation geführt. Wir freuen uns sehr, diesen Betrag wirkungsvoll einzusetzen.
Eine Spende ermöglicht Aktivitäten und Projekte, die von der direkten Kostenübernahme der staatlichen Gesundheits- und Sozialwerke nicht oder nicht voll abgedeckt werden – Eine Erleichterung und Bereicherung für Menschen mit Beeinträchtigung.
Medienmitteilung: Die ArteBoden AG erfüllt Weihnachtswünsche (PDF)
Bild: ArteBoden AG für Checkübergabe in Rathausen
Seit gut 17 Jahren zieren im November weihnächtliche Gestecke, Adventskränze und handgemachte Produkte die Kreuzgänge des Klosters Rathausen. Unter dem Motto «Adventsgedichte» pflegt die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben in Rathausen die schöne Tradition auch in diesem Jahr: Am Freitag, 22. November um 17 Uhr eröffnet Stiftungsrätin Marie-Theres Caratsch die diesjährige Adventsausstellung.
Die Planung begann bereits im Januar 2019 und in den Ateliers der SSBL haben die Bewohnerinnen und Bewohner während des ganzen Jahres unter anderem auch für die Adventsausstellung gearbeitet. Während der Adventszeit ist Rathausen ein speziell schöner Ort der Begegnung. Unser Kloster, ein historisches Gebäude, wird mit viel Liebe zum Detail dekoriert und erstrahlt im weihnächtlichem Glanz. Am Eröffnungsabend der Adventsausstellung sorgt das Trio «Chrut und Chabis» für musikalische Unterhaltung und das hauseigene Restaurant pro nobis sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Der festliche Rahmen im Kloster Rathausen ist eine ideale Einstimmung auf die weihnachtliche Zeit.
Eröffnung «Adventsausstellung» am Freitag, 22. November 2019 um 17 Uhr im Kloster Rathausen, Rathausen 2, 6032 Emmen. Mehr Informationen unter ssbl.ch/advent
Der Erlös der Produkte wird vollumfänglich für die SSBL-Ateliers verwendet. Hier können Menschen mit Beeinträchtigung sich kreativ ausdrücken und künstlerisch weiterentwickeln. Die Ausstellung hat vom 22. November 2019 bis 24. November 2019 geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.ssbl.ch/advent.
Medienmitteilung: Die Adventsausstellung mit dem sozialen Plus
Bild: Adventsausstellung 2018 (1) Adventsausstellung 2018 (2)
Vom 19.-21. September dekorierten im Pilatusmarkt Kriens hunderte von Kindern und Erwachsenen einen Spitzbuben. Der Erlös dieser Aktion kommt der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben zugute. David Affentranger, Geschäftsführer des Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verbandes sbkpv, überreichte den Check.
Einmal mehr fand der Wettbewerb «Brot-Chef» des Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verbandes sbkpv Mitte September grosse Beachtung: Interessierte erhielten im Pilatusmarkt Kriens einen Einblick ins vielfältige Bäckerhandwerk. Besucherinnen und Besucher, die selbst kreativ tätig werden wollten, konnten dies beim Spitzbuben-Verzieren tun: Für einen kleinen Betrag durften vorgebackene Spitzbuben mit allerlei Süssem verschönert werden. Dabei entstanden hunderte individueller bunter Leckereien. Den eingegangenen Betrag rundete der sbkpv grosszügig für einen guten Zweck auf: In den Genuss der Spende kam die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL. Sie begleitet und betreut in 40 Wohngruppen im ganzen Kanton Luzern Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Medienmitteilung: Checkübergabe Leckeres für einen guten Zweck (PDF)
Bild: Checkübergabe mit David Affentranger, Präsident sbkpv
Seit Mai letzten Jahres zieren eindrucksvolle Kunstwerke die Kreuzgänge des Klosters Rathausen: Werke von Künstlern/-innen der SSBL stehen im Dialog mit Werken von Gastkünstlern/-innen. Am Sonntag, 24. November 2019 wird die neuste Ausstellung zum Thema «Nest» mit einer Vernissage eröffnet.
Was ist ein Nest? Im ersten Moment denken wir an Unterschlüpfe von Tieren. Ein Nest ist jedoch auch das Daheim von uns Menschen: Wir alle suchen und bauen uns einen Ort zum Wohlfühlen, Verweilen und Leben. Das Nest ist unser Lebensmittelpunkt. Fast täglich verlassen wir diesen Ort, doch immer wieder kommen wir dahin zurück, wo wir uns eingenistet haben. – Künstler/-innen der SSBL sowie neun Gastkünstler/-innen zeigen in der neuen Ausstellung der «Galerie im Kloster» Werke, die in irgendwelcher Form mit dem Zuhause von Lebewesen zu tun haben. Denken Sie dabei an Ihr Nest: Wie würde Sie es zeichnen, malen oder ausformen?
Öffentliche Vernissage «Galerie im Kloster»
am Sonntag, 24. Nov. 2019 um 11 Uhr im Kloster Rathausen, Rathausen 2, 6032 Emmen.
Über 35 Künstlerinnen und Künstler arbeiten in den Ateliers der Stiftung für Schwerbehinderte SSBL an ihrer eigenen Ausdrucksform. Durch ihre Malereien, Zeichnungen oder Skulpturen zeigen sie uns, wie sie die Welt wahrnehmen. Die Kunstwerke entstehen unter der Betreuung und Begleitung unseres Fachpersonals. Die «Galerie im Kloster» zeigt diese Werke und stellt sie in Dialog mit Kunstwerken der Gastkünstler/-innen
Franziska Agrawal (Basel), Franziska Ewald (Bern), Miranda Fierz (Luzern), Heidi Hostettler (Luzern), Aniko Koltai (Luzern), Charlie Lutz (Luzern), Fiona Rafferty (Greppen), Luca de Risio (Luzern) und Stefan Rohner (St. Gallen).
Der Erlös der Werke der SSBL-Künstler/innen sowie ein Teil des Erlöses der Gastkünstler/-innen werden für die SSBL-Ateliers verwendet. Hier können sich Menschen mit Beeinträchtigung kreativ ausdrücken und sich künstlerisch weiterentwickeln. Die Ausstellung hat vom 24. November 2019 bis 19. April 2020 geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.ssbl.ch/galerie.
Medienmitteilung: «Galerie im Kloster» Rathausen zeigt Kunst von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung (PDF)
Bilder: SSBL-Künstlerin Pia Bühlmann und Besucher in den Kreuzgängen Kloster Rathausen
Seit Mai dieses Jahres wird der Freiberger-Wallach Voltéro im Reitstall Rathausen speziell ausgebildet. Er wurde dem Therapiestall durch Bundesrat Johann Schneider-Ammann als Geschenk übergeben. Schon bald wird Voltéro als Therapiepferd für Menschen mit Behinderung eingesetzt. Mäzen Johann Schneider-Ammann hat Voltéro am Samstag in seinem neuen Zuhause besucht.
Ein Bild sagt mehr als 1'000 Worte. Schneider-Ammann hat anlässlich des Übergabefestes im vergangenen Mai ein Fotobuch gestalten lassen und überreichte dieses nun persönlich den Klientinnen und Klienten vom «Atelier Pferd» und den Reiterinnen und Reitern von Voltéro. Bei Kaffee und Kuchen signierte Johann Schneider-Ammann jedes Buch individuell und nahm sich Zeit für Menschen mit und ohne Behinderung. Im kleinen Rahmen von rund 60 Pferdefreunden erfreute man sich am sehr aufmerksamen und lernwilligen Voltéro.
Bei der pferdegestützten Therapie ist nicht nur das Reiten, sondern auch die Beziehung zum Tier wichtig. Die Klientinnen und Klienten profitieren von einer Therapieform, welche - je nach Behinderung - das Körperbewusstsein, die Koordinationsfähigkeit sowie die psychische Befindlichkeit verbessert. Die Arbeit mit den Tieren wirkt sich positiv auf den Alltag und das Wohlbefinden aus und ist sehr beliebt. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL und das Team vom Reitstall Rathausen haben Voltéro bereits ins Herz geschlossen.
Medienmitteilung: Johann Schneider-Ammann zu Besuch im Reitstall Rathausen (PDF)
Bild: Johann Schneider-Ammann signiert Fotobücher
Zum ersten Mal fand am vergangenen Samstag in Luzern das Elternforum statt. Dieses richtet sich an Familien mit einem Kind mit einer Behinderung und Fachleuten. Dabei zeigten Familienangehörige auf, was es heisst in einer leistungsorientierten Gesellschaft anders zu sein.
Rund 100 Gäste, darunter betroffene Eltern, Grosseltern, Fachleute und ein einziger Vertreter aus dem Kantonsrat trafen sich vergangenen Samstag zum 1. Elternforum in der Zentralschweiz im Hörsaal der Hochschule Luzern HSLU. An der Strasse gegenüber wurden derweil 20 Kinder mit einer Behinderung professionell betreut. So konnten möglichst beide Elternteile dem Elternforum beiwohnen.
In der Schweiz wenig geforscht
Bereits im Impulsreferat von Natalie Zambrino über die Forschung der betroffenen Familien in Deutschland und der Schweiz kam zum Tragen, was die Familie über viele Jahre oder gar lebenslang stemmen muss. Die Belastung für sämtliche Angehörige ist stark erhöht. Im Kanton Luzern lebt die Mehrheit aller Kinder mit einer Behinderung zu Hause. Nur ungefähr 15% wohnen in einer Institution. Mütter leisten im Durchschnitt den grössten Anteil an Unterstützung und Pflege. Die Paarbeziehung der Eltern hat eine sehr grosse Bedeutung und ist zusätzlich mehr Konfliktpotential ausgesetzt. Die betroffenen Familien setzen den Fokus ihrer Aufmerksamkeit auf den innerfamiliären Bereich sowie die wichtigsten Angelegenheiten. Für Aussenkontakte fehlt oftmals die Zeit und Energie. Es sei zu vergleichen, als wenn die Gebrauchsanweisung für das Leben verloren gehe.
Verschiedene Rollen in den betroffenen Familien
Moderatorin Regula Späni gelang es in der Podiumsdiskussion die verschiedenen Rollen von Mutter, Vater, Grossmutter, Bruder abzuholen und mit der Forschung zu verknüpfen. Schnell kam zum Tragen, dass in einer leistungsorientierten Gesellschaft, die Belastung mit einem Kind mit einer Beeinträchtigung enorm ist. Marisa Widmer, Mutter eines Jungen mit einer Mehrfachbehinderung sagte: «Es ist wichtig, aus dieser Ohnmacht heraus und wieder ins Handeln zu kommen. Kleinste Schritte sind notwendig für sich selbst, für die Partnerschaft und die ganze Familie». Was vorher noch wichtig schien, gilt nicht mehr. Roman, Vater eines 12jährigen Mädchens mit dem Angelman Syndrom sagte dazu: «Wir haben Krisen in der Paarbeziehung, streiten uns jedoch nicht über banale Dinge, wie zum Beispiel die Farbe der Wandplatten in der Küche. Diese Dinge haben keine Relevanz mehr.» Der Alltag mit drei Jungen mit ADHS ist für Mutter Priska Hunkeler nur gut machbar, weil sie auf dem Bauernhof Haus- und Feldarbeit gut aufteilen und der Vater dadurch täglich anwesend ist. «Mit dem Schuleintritt des ältesten Jungen fingen die Probleme an, beim dritten Sohn mit der Diagnose konnten wir bereits auf unsere Erfahrung bauen. Der vierte Sohn ist noch nicht durch die Abklärung gelaufen, zeigt aber klar auch die Tendenz zu ADHS.» Das Mitttragen der ganzen Familie, des gesamten Umfeldes ist von grosser Bedeutung. So werden auch Grosseltern besonders gebraucht. Edith Ledergerber ist die Grossmutter von zwei Mädchen mit einer schweren Mehrfachbehinderung. Wenn sie und ihr Mann mit den beiden ins Restaurant gehen, werden sie schon mal komisch angeschaut und auch gefragt, warum diese beiden nicht sprechen, essen oder laufen können. Die Sorgen um ihren Sohn und ihre Schwiegertochter sei gross, aber auch die Hochachtung. So sagt sie: «Die beiden leisten Grosses und machen es super!». Für Jaro Fiechter war seine Schwester mit dem Down Syndrom klar massgeblich, dass er sich zum Fachmann Betreuung ausbilden lies, nicht weil er musste, sondern weil er wollte.
Abhängig von politischen Entscheiden
In der Diskussion mit den betroffenen Eltern und Fachleuten kamen sowohl heftige Emotionen, Schwierigkeiten und Widerstände wie zum Beispiel gegenüber Entscheiden der IV als auch positive Erfahrungen und Lösungsansätze zur Sprache. Immer wieder für die Bedürfnisse seines Kindes hin stehen zu müssen, hartnäckig zu sein gerade für Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, brauche eine enorme Kraft und Ausdauer. Auch über die Rolle der Politik wurde diskutiert. Kinder mit besonderen Betreuungsanforderungen in Regelschulen zu integrieren und gleichzeitig Sparpakete zu schnüren sei eine giftige Mischung für Betroffene. Der einzige anwesende Kantonsrat David Roth von der SP Luzern wurde damit konfrontiert. Er sagte dazu, mit einer gewissen Distanz an Zahlen zu schrauben und nicht hinzusehen, was das bei den betroffenen Familien konkret auslöst, sei einfach. Er wolle diese Familien ernst nehmen und sich für deren Anliegen in der Politik stark machen.
Romantisierung von Behinderung in den Medien
Dass es immer wieder TV-Sendungen über Menschen mit einer Behinderung auch in der Schweiz gäbe, ist zwar positiv. Dennoch fällt auf, dass diese mehrheitlich über das eine Behindertenbild berichtet und die Sonnenseiten aufzeigen. Dadurch besteht die Gefahr, zu romantisieren, ein Kind mit einer Behinderung zu begleiten, sei oftmals nicht romantisch und nicht leicht. Da waren sich die Anwesenden einig. Der anwesende Youtube-Blogger Jahn Graf sagte klar, dass er nicht immer über seine Körperbehinderung reden wolle. Es gäbe noch so viel mehr zu sagen.
Beim anschliessenden Apéro riche nutzten die anwesenden Eltern die Möglichkeit zum Austausch, vernetzten sich und formulierten, dass es einfach auch gut tue, zu sehen, dass man nicht alleine sei. Das Datum des zweiten Elternforums vom 19. September 2020 notierten sie sich bereits. Das neue Angebot sei wertvoll und wolle genützt werden. Das Elternforum wurde durch verschiedene Organisationen ins Leben gerufen und finanziell getragen.
Text: Nadja Stadelmann Limacher, Heilpädagogisches Kinderhaus Weidmatt
Bild: Podiumsdiskussion
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat Dr. Lars Mohr zum neuen Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL gewählt. Er ersetzt Albin Dietrich, welcher in seinen 15 Amtsjahren massgeblich zur positiven Weiterentwicklung der SSBL beigetragen hat.
Dr. Lars Mohr wird seine Aufgaben im Ausschuss Kernauftrag per sofort aufnehmen, um seine fachliche Kompetenz für Selbstbestimmung, Partizipation und Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohnern einzusetzen. Dr. Lars Mohr ist Sonderpädagoge und lebt seit 15 Jahren in der Schweiz. Seit 2006 lehrt er an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich. Nach seinem Studium und der Promotion zum Dr. phil. (2010) an der Universität Landau (D) widmete er sich vertiefenden Weiterbildungen in heilpädagogischen Themenfeldern und in Hochschuldidaktik. Durch seine Mitarbeit in verschiedenen Gremien – unter anderem im «Netzwerk Menschen mit schwerer Behinderung Deutschschweiz» und im Beirat des «Internationalen Fördervereins Basale Stimulation» – kennt er sich im Sozialwesen bestens aus.
Albin Dietrich war im Stiftungsrat der SSBL 2004 bis Juni 2019 Mitglied des Ausschusses Kernauftrag und prägte entscheidend das Projekt Balance 2020. Seine fachlichen Inputs wurden vom gesamten Stiftungsrat sehr geschätzt. Sowohl grundlegenden Fragen wie auch einzelne Herausforderungen ging er aktiv mit viel Herzblut an. Die SSBL dankt Albin Dietrich für seinen langjährigen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Medienmitteilung: SSBL Stiftungsratmitglied Dr. Lars Mohr (PDF)
Bild: Dr. Lars Mohr
Seit 1952 finden Eltern von Kindern mit Behinderung Unterstützung und Entlastung im Heilpädagogischen Kinderhaus Weidmatt der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben.
Viel zu früh geborene Kinder, später dann Kinder mit einer Beeinträchtigung – für sie war und ist das Kinderheim Weidmatt ein Ort der Geborgenheit. Das Wort «Kinderheim» löste bei den Eltern jedoch zunehmend grossen Widerstand aus: Wer will schon sein Kind in ein Kinderheim bringen? Zudem bietet die Weidmatt seit 2016 auch Tagesplätze sowie seit 2019 ambulante Physiotherapie für Kinder an. Auch nutzen immer mehr Familien das umfassende, professionelle Angebot kurzzeitig und profitieren so von Entlastung in schwierigen und anspruchsvollen Situationen. Die neue Bezeichnung «Heilpädagogisches Kinderhaus Weidmatt» ist zeitgemäss und passend für das liebevolle und hochprofessionelle Angebot.
Das Heilpädagogische Kinderhaus Weidmatt in Wolhusen betreut an 365 Tagen im Jahr Kinder mit mehrfachen, geistigen und/oder körperlichen Behinderungen oder mit chronischen Krankheiten. Es nimmt Kinder ab Geburt bis zur Einschulung auf. In den drei Wohngruppen hat es Platz für insgesamt 18 Kinder. Diese Plätze teilen sich über das Jahr hinweg zirka 40 Kinder.
Das Kinderhaus besteht seit dem Jahr 1952 und gehört seit 1985 zur SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben.
Medienmitteilung: Ein bewährtes Angebot mit neuem Namen (PDF)
Johann Schneider-Ammann verschenkt Therapiepferd
Am 8. Mai schenkte Alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann dem Reitstall Rathausen auf dem Gelände der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL den siebenjährigen Freiberger-Wallach Voltéro. Taufpate des Pferdes ist Ständerat Damian Müller, der seit über 20 Jahren stark mit dem Pferdesport verbunden ist. Voltéro wird künftig in der pferdegestützten Therapie für Menschen mit Behinderung eingesetzt.
Johann Schneider-Ammann erhielt anlässlich seiner Wahl in den Bundesrat 2012 am Marché-Concours in Saignelégier vom Freibergerzuchtverband und der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Jura ein Fohlen geschenkt. Inzwischen hat sich dieses zu einem kräftigen, ausdrucksstarken Pferd entwickelt. Da Freibergerpferde in der Therapiearbeit mit Menschen mit Behinderung geschätzt sind, wurde Voltéro im Hinblick auf eine solche Lebensaufgabe getestet. Dabei zeigte sich, dass er sehr menschenbezogen, aufmerksam und lernwillig ist - wichtige Qualitäten eines Therapiepferdes. Johann Schneider-Ammann entschloss sich, sein im nationalen Pferdezentrum Bern ausgebildetes Pferd dem Reitstall Rathausen zu schenken. Dieser Reitstall ist mit der «Qualitätsplakette für Therapieställe» von der Vereinigung Pferdegestützte Therapie Schweiz (PT-CH) ausgezeichnet. Der Wallach wird nun weiter gezielt ausgebildet, damit künftig Menschen mit Behinderung, insbesondere die vielen Bewohnerinnen und Bewohner der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben, von einer Therapie mit dem Pferd profitieren können.
Medienmitteilung:
Mitten in Nebikon, vis-à-vis des Cafés Wegere, eröffnet die SSBL ein neues Atelier für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Tagesbeschäftigte. Am Donnerstag, 28. März 2019, besuchten offizielle Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, Nachbarinnen und Nachbarn sowie weitere Gäste das Atelier an einem Nachmittag der offenen Tür.
Christiane Tutte ist Leiterin verschiedener Standorte der SSBL (Institution 6) – neu auch des Standorts in Nebikon. Sie freut sich, dass für Bewohnerinnen und Bewohner der SSBL aus Schüpfheim, Wolhusen, Hergiswil, Knutwil, Pfaffnau und Reiden mit der Eröffnung in Nebikon nun ein weiteres Atelier zur Verfügung steht. In den mittlerweile 10 Ateliers führen Bewohnerinnen und Bewohner je nach Fähigkeiten und Fertigkeiten diverse Hand- und Werkarbeiten aus. Diese Ateliers geben Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung, eine fixe Tagesstruktur, sie können Kontakte knüpfen und so am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Am Nachmittag der offenen Tür wurden die bekannten «SSBL-Zündbürdeli» in Handarbeit hergestellt. Selbstverständlich kann man diese selbstkreierten «SSBL-Zündbürdeli» nebst weiteren Produkten auch direkt vor Ort in diversen Packgrössen kaufen.
Der Direktor der SSBL, Pius Bernet, begrüsste die illustre Gästeschar bei Kaffee und Kuchen in Nebikon: «Wir wollen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern aber auch den Tagesbeschäftigten etwas bieten. Das gehört zu unserem Auftrag, ist aber auch ein grosses Anliegen und eine Herzensangelegenheit». Mit der Eröffnung des Ateliers erweitert die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL ihr Einzugsgebiet auf 12 Standorte und bedankt sich herzlich bei der Gemeinde als Vermieterin. Damit ist die SSBL auch in Nebikon «z’mitts drin».
Medienmitteilung: SSBL eröffnet neuen Standort in Nebikon (PDF)
Per 1. Januar 2019 hat der Regierungsrat des Kantons Luzern Beat Amrein zum neuen Stiftungsrat der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben gewählt. Er löst Thomas Hagmann ab, der nach sechsjähriger Amtszeit den Stiftungsrat verlassen hat.
Der neue Stiftungsrat Beat Amrein wird im Ressort «Marketing und Kommunikation» Einsitz nehmen. Beat Amrein ist seit 25 Jahren Gemeindeschreiber der Gemeinde Gisikon und in dieser Funktion auch Inhaber des Notariatspatents. Er hat ein Nachdiplomstudium für Non-Profit-Organisationen abgeschlossen und engagiert sich in verschiedensten Projekten in seiner Wohn- und Arbeitsgemeinde Gisikon. Als Vorstandsmitglied des Vereins insieme und Vater einer Tochter mit Trisomie 21 kennt er die Herausforderungen, die sich Betroffenen vor allem im Bereich Integration stellen: «Für mich ist wichtig, dass die SSBL immer stärker den inklusiven Gedanken umsetzen kann. «Z’mitt’s drin» ist dazu ein schönes Credo.»
Thomas Hagmann engagierte sich von 2012 bis Ende 2018 im Stiftungsrat der SSBL. Der Coach und Organisationsberater hat sich nicht nur in seinem Ressort Personal stark für die SSBL eingesetzt, sondern mit grossem Engagement die Um- und Neustrukturierung vorwärtsgetrieben. Die SSBL dankt ihm für seinen langjährigen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Medienmitteilung: SSBL begrüsst ein neues Mitglied im Stiftungsrat (PDF)
Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben erhält das Qualitätslabel «Familie UND Beruf» für ihre laufenden Bemühungen für familienfreundliche Anstellungs- und Arbeitsbedingungen. Das Prädikat wurde am 18. Januar 2019 offiziell von Katrin Giger-D’Ignazio der Fachstelle UND den Verantwortlichen der SSBL übergeben.
Nach einem umfassenden Audit hat die Fachstelle UND der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben das Prädikat «Familie UND Beruf» übergeben. Dabei überprüfte die Fachstelle die personalpolitischen Grundsätze und Leistungen auf die Vereinbarkeit und Gleichstellung. Voraussetzung für dieses Prädikat sind zudem die Bemühungen, diese zielgerichtet zu optimieren, strukturell zu verankern und laufend weiterzuentwickeln. Mit der Übergabe des Prädikats startet zudem der Steuerungsprozess durch die Fachstelle, welche sicherstellen will, dass die SSBL weiterhin am Puls der Zeit bleibt. Das Prädikat muss alle drei Jahre erneuert werden.
«Wir sind sehr stolz, dass wir das Audit erfolgreich durchlaufen haben und dieses Prädikat entgegen-nehmen können. Es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns, weiterhin am Ball zu bleiben», meint Yvonne Schorno, Leiterin Personalmanagement der SSBL, während der Übergabe im Klostergebäude bei der SSBL in Rathausen.
Fachstelle UND
Die Fachstelle UND ist das führende Kompetenzzentrum in der Schweiz für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit. Die Fachstelle richtet sich an Privatpersonen, Fachleute und Organisation und fördert die Vereinbarkeit auf der individuellen, betrieblichen und gesellschaftlichen Ebene. Seit 20 Jahren engagiert sich die Fachstelle für die tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann in der bezahlten und unbezahlten Arbeit.
Medienmitteilung: SSBL mit Prädikat „Familie UND Beruf“ ausgezeichnet (PDF)
Eine volle Klosterkirche, gut gelaunte Gäste und glückliche Künstlerinnen und Künstler an der Vernissage zur Ausstellung «Von anderen Welt- und Weitsichten» in Rathausen: Die über 150 Kunstwerke auf Papier und Leinwand, in Ton und Holz von SSBL-BewohnerInnen und Künstler hpHunkeler laden noch bis zum 7. 10. zum Schauen, Staunen und Kaufen ein. Erste rote Kauf-Punkte sind bereits gesetzt.
40 Bewohnerinnen, Bewohner und Tagesbeschäftigte der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben zeigen seit Freitag zusammen mit dem Bauer und Künstler hpHunkeler in der Klosterkirche Rathausen am SSBL-Hauptsitz bei Emmen/Ebikon ihre künstlerischen Arbeiten. Mehr als 30 von ihnen waren am Freitagabend ebenso wie hpHunkeler an der feierlichen Vernissage in der Kirche mit feinem Apéro im Kreuzgang mit dabei. Besonders die SSBL-Künstlerinnen und -Künstler nahmen die Glückwünsche von SSBL-Direktor Pius Bernet und die Grussbotschaft von Erwin Roos aus dem Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons begeistert entgegen. Dazu gab es viel Applaus des zahlreich erschienenen Publikums und Bewunderungsbekundungen in persönlichen Begegnungen und Gesprächen.
Rote Punkte
Die Gäste liessen schon am ersten Abend den einen oder anderen roten Kauf-Punkt an Werke ihrer Wahl kleben. Der Reinerlös des Verkaufs fliesst teils in die Kassen der SSBL-Ateliers Malen, Papier und Ton wie in die Fonds zur Renovation des Innenraums der Klosterkirche samt der historischen Goll-Orgel auf der Empore. Die Empore dient derzeit auch als zweiter Ausstellungsraum. Laut SSBL besuchten schon am ersten Wochenende der Ausstellung viele Interessierte gezielt, aber auch zufällig auf Wanderschaft an der Reuss, das kleine Kunst-Mekka auf Zeit in der Klosterkirche.
Offene Kirche
Die Ausstellung «Von anderen Welt- und Weitsichten» ist bis Sonntag, 7.10. wie folgt geöffnet: Mittwoch/Donnerstag, 14-17 Uhr; Freitag, 14-20 Uhr, Samstag/Sonntag, 10 bis 17 Uhr. Zudem sind zwei ganz spezielle Konzerte und Gesprächsrunden angesagt:
> Am Sonntag, 16. September, 15 Uhr, lüften HORA-Gründer Michael Elber und Schauspieler Matthias Grandjean im 25. Jahr im Gespräch die ersten und letzten Geheimnisse des Theater HORA. Dazwischen rockt die HORA'BAND die Klosterkirche akustisch. Das Theater HORA aus Zürich ist das einzige professionelle Theater der Schweiz,
Medienmitteilung zur Kunst-Vernissage vom 7.7.2018 2 / 2
dessen Ensemblemitglieder alle eine IV-zertifizierte «geistige Behinderung» haben. Die Band wurde 2004 als unabhängiges HORA-Projekt gegründet.
> Am Samstag, 22. September, 16 Uhr, sprechen u.a. Schriftsteller Dominik Brun, Bauer und Künstler hpHunkeler, der blinde Pianist Hansburkard Meier (92) mit Bewohner und Bewohnerinnen und deren Arbeiten in den Ateliers Malen, Ton und Papier der SSBL über Kunst und Kreativität. Dazu sorgen die BigBand der Bewohnerinnen und Bewohner der SSBL und Bernhard Hörler an der Orgel für den passenden Sound.
Medienmitteilung: Die Kraft der Kunst in der Klosterkirche (PDF)
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat Karin Auf der Maur-Reichmuth per 1. September 2018 zur neuen Stiftungsrätin gewählt. Sie löst Cecile Bachmann ab, die per 31. August 2018 nach elfjähriger Tätigkeit aus dem Stiftungsrat ausscheiden wird.
Karin Auf der Maur-Reichmuth übernimmt als neue Stiftungsrätin von Cécile Bachmann das Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Auf der Maur hat Geschichte, Publizistik und Volkswirtschaft an der Universität Zürich studiert. Seit 2012 ist sie mit AdMind Public Relations beruflich selbständig in Luzern tätig. Karin Auf der Maur verfügt über breite Erfahrung und grosses Know how im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Fundraising. Sie ist vom Regierungsrat des Kantons Luzern für die restliche Amtsdauer bis 2019 gewählt worden.
Cécile Bachmann war von 2007 bis August 2018 Mitglied des Stiftungsrates der SSBL. Die Kommunikationsfachfrau hat sich nebst ihrem Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising mit grossem Engagement für die Weiterentwicklung der SSBL während einer intensiven Zeit der Um- und Neustrukturierung eingesetzt. Die SSBL dankt ihr für ihren langjährigen Einsatz und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.
Medienmitteilung: Wechsel im Stiftungsrat der SSBL (PDF)
Der Stiftungsrat hat Pius Bernet zum neuen Direktor der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben ernannt. Am 1. Juli 2018 wird er die Stelle antreten.
Der Stiftungsrat der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben hat an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2017 Pius Bernet zum neuen Direktor SSBL gewählt. Er tritt am 1. Juli 2018 die Stelle an.
Pius Bernet, Finanzfachmann im NPO-Bereich, ist 60-jährig und lebt mit seiner Frau und den vier erwachsenen Kindern in Egolzwil. Seit 2009 ist er Finanzchef der Schweizer Paraplegiker-Gruppe, eine der grössten NPO der Schweiz. Vor dieser Funktion war er viele Jahre im Profitbereich in leitender Funktion als Finanzchef tätig.
Pius Bernet verfügt dank seiner langjährigen Tätigkeit in leitender Stellung in grossen- und mittelgrossen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen über sehr gute Führungs- und Management-Erfahrung. Ausserdem hat er 2014 einen MBA in Non-Profit-Management erlangt und ist somit bestens gerüstet, um die SSBL als Organisation in die Zukunft zu führen.
Der Stiftungsrat ist überzeugt, mit Pius Bernet einen sehr qualifizierten neuen Direktor gefunden zu haben und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Medienmitteilung: Pius Bernet wird neuer Direktor SSBL (PDF)
Die Geschichte bleibt lebendig. In Rathausen wird ab dem 1. September 2017 auf dem Rundgang «Rathausen. Ein Ort erzählt seine Geschichte.» die über 750jährige Vergangenheit des Klosters bis zur Gegenwart gezeigt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern hat die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben gemeinsam mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern, die Bedeutung Rathausens als «Ort des Erinnerns» gewürdigt und einen Rundgang erstellt, der in 30 Stationen an historischen Orten Zeitzeugnisse wach hält.
In den letzten Jahren wurde im Kanton Luzern die Vergangenheit der Heim- und Verdingkinder im 19. und 20. Jahrhundert aufgearbeitet. Rathausen als grösstes Kinderheim im Kanton nimmt darin mit seiner rund 100-jährigen Geschichte, die auch Schatten warf, einen wichtigen Platz ein. Es ist in den letzten Jahren neben anderen Heimen durch Berichte von ehemaligen Heimkindern über Gewalt und Übergriffe ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Der Kanton Luzern will diesen Erinnerungsort bewahren. Er hat deshalb die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben als heutige Eigentümerin und Betreiberin der Klosteranlage darin unterstützt, die Vorkommnisse in luzernischen Kinder- und Jugendheimen wachzuhalten. Die Pädagogische Hochschule Luzern mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen unter der Leitung von Dr. Sabine Jenzer und Prof. Dr. Markus Furrer hat den Auftrag dazu erhalten. Sie wurden durch ehemalige Heimbewohnerinnen und -bewohner und weitere Betroffene unterstützt sowie in einer Begleitgruppe durch das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern, verschiedene kirchliche Kreise, wie die katholische Landeskirche Luzern oder die Schwestern des Klosters Ingenbohl sowie weitere staatliche Institutionen begleitet.
Erlebnisse und Geschichten werden wach
Anhand 30 Stationen an historischen Orten auf dem Areal Rathausen und im ehemaligen Kloster werden dem Publikum ab dem 1. September 2017 Einblicke in die vielfältige Nutzung der Anlage Rathausen im Laufe der Jahrhunderte gegeben. Hier lebten zunächst Klosterfrauen, danach angehende Lehrer, Soldaten der Bourbaki-Armee, Pockenkranke, Heimkinder und heute Menschen mit schweren Behinderungen. Viele Erlebnisse und Geschichten gibt es über ihre Zeit hier in Rathausen zu erzählen.
Rathausen als Zuhause für Menschen mit schwerer Behinderung
Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben hat seit Mitte der 1980er Jahre den Hauptsitz in Rathausen. In 23 Wohngruppen leben über 180 Menschen mit teilweise schweren Behinderungen. Der Rundgang verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und er regt an über die heutige Soziale Arbeit nachzudenken. Besucher begegnen auf ihrem Rundgang den heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern von Rathausen, die in eines der Ateliers im Klostergebäude gehen, im Café einkehren oder einen Spaziergang übers Areal machen. Rathausen ist ein Ort, der lebt – mit der Vergangenheit.
Medienmitteilung: Eröffnung Rundgang "Rathausen. Ein Ort erzählt seine Geschichte" (PDF)
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