Die SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben plant für 2025 und Folgejahre gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz. Der derzeitige Energieverbrauch ist zu hoch, was unter anderem auf nicht optimale Einstellungen der Gebäudetechnik zurückzuführen ist.

Der Energieverbrauch der SSBL Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben beläuft sich 2024 auf 4.6 Mio. Kilowattstunden, die CO2-Emissionen betragen 458 Tonnen.

Wärmeenergie Rathausen: Zu hoher fossiler Anteil
Seit 2019 hat sich der der fossile Anteil für die Erzeugung der Wärmeenergie von 36 % auf 56 % erhöht und damit wesentlich verschlechtert. 2021 wurden die Anlagen neu parametrisiert. Zurzeit werden die Einstellungen mit einem Fachmann evaluiert. Die Geschäftsleitung ist zuversichtlich, dass der fossile Anteil ab 2025 wieder deutlich reduziert werden kann. Weiter sind wir dabei, Varianten zu erarbeiten, um zeitnah weitgehend von fossilen Energieträgern wegzukommen.

Wärmenergie Kanton: Umstellung von Gas auf Erdsonden
Die beiden Gebäude in Wolhusen und in Reiden weisen hohe CO2-Werte von 37.2, beziehungsweise 60.7 kg pro Quadratmeter auf.

In Wolhusen soll die Wärmeerzeugung daher zeitnah von Gas auf Erdsonden umgestellt werden. In Reiden sind Optimierungen der Anlage geplant.

Photovoltaik Rathausen: Positive Rückgewinnung
2024 wurden 179'848 kWh Strom (Vorjahr: 175'344) dank Photovoltaik-Anlagen produziert und selbst genutzt. Spätestens 2026 sollen auch die Dachflächen des Wohnhauses Pilatus für die Eigenproduktion von 114’500 kWh Strom genutzt werden.

Mobilität: E-Fahrzeuge ab 2025
Die SSBL wird die aktuelle Fahrzeugflotte, die mit Diesel und Benzin betrieben wird, ab 2025 kontinuierlich auf E-Fahrzeuge umstellen. Die Umstellung auf E-Fahrzeuge ist mit hohen Kosten verbunden. Die SSBL möchte die Umstellung dennoch vornehmen, und so ihrer Vorbildfunktion als grosser Arbeitgeber im Kanton Luzern gerecht werden.

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7. März 2025
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